Die Gemeinde Emtmannsberg wurde 1978 im Zuge der Gemeindegebietsreform aus den Gemeinden Birk, Emtmannsberg, Hauendorf und Schamelsberg (früher selbständig, später ein Ortsteil von Wolfsbach) gebildet. In allen Ortschaften bestimmte bis vor einigen Jahren die Landwirtschaft das Geschehen. Im Ölschnitztal war einst ein bedeutendes Mühlengewerbe ansässig.
Emtmannsberg wird urkundlich erstmals um 1250 erwähnt. 1320 erscheint Emtmannsberg als "ze dem perge". Das Ortswappen enthält die Familienwappen der Adelsgeschlechter, die früher für die Geschichte des Gemeindegebiets von Bedeutung waren: das der Freiherren von Künßberg, die bis 1487 Besitzer des Rittergut Emtmannsberg waren, und das der Freiherren von Stein, Besitzer im 17. und 18. Jahrhundert. Auch die Adelsgeschlechter derer von Trautenberg und von Schaumberg übten vorübergehend Besitzrechte aus. Der Annahme des Wappens wurde 1987 durch die Regierung von Oberfranken zugestimmt.
Bereits 1357 erscheint Birk als "Pirk". Als Adelsgeschlechter werden die von Pullenreuth im 14. Jahrhundert und später die von Sparneck genannt. Sehenswert sind in Emtmannsberg das Schloss und die St.-Bartholomäus-Kirche. Vom Schloss ist der Hof mit dem einstigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude übriggeblieben. Die Inschrift über dem Torbogen stammt aus dem Jahre 1689 mit dem Wappen des letzten Schlossherren, Erdmann Freiherr von Stein. Das Schloss war einige Jahre vorher abgebrannt und wieder aufgebaut worden. In Birk ist als Sehenswürdigkeit vor allem die Kirche "Zur Heiligen Veronika" zu nennen.
Eine Bildergalerie aus einigen älteren Fotos bzw. historische Postkarten finden Sie hier.